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4 Schlußbetrachtung

4.1 Was bleibt?

Aus der Gültigkeit des Entropiegesetzes ist nicht abzuleiten, welche Mengen an Ressourcen von einer Generation verbraucht werden dürfen. Selbst eine Aussage über die Notwendigkeit einer Einschränkung des Ressourcenverbrauchs ist nicht möglich. Das Entropiegesetz weist nur darauf hin, daß eine wichtige Dimension der Realität bisher aus den meisten ökonomischen Modellen ausgeklammert wird. Allerdings ist dies nicht nur das Entropiegesetz allein, wie die Ökonomen dachten, die zuerst versuchten, das Entropiegesetz in ökonomische Betrachtungen zu integrieren. Vielmehr ist es vor allem die Tatsache, daß man das Wirtschaftssystem als dissipative Struktur [379] ansehen kann (und eventuell sogar ansehen muß). Diese Sicht ist bisher, wenn überhaupt, nach Sommers Ansicht vor allem in der österreichischen Schule der Ökonomie [380] in einer anderen Formulierung angelegt, nicht aber im "mainstream" [381] der Ökonomie.

Die naheliegende Konsequenz des Entropiegesetzes für die (Umwelt-) Ökonomie, das unumstößliche "es geht bergab", gilt so einfach nur in einer leblosen Welt, einer Welt in der Nähe des thermodynamischen Gleichgewichts. In unserer belebten Welt, in der sich viele Vorgänge fern vom thermodynamischen Gleichgewicht abspielen, steht dem der optimistische Pfeil der Zeit entgegen. Zu kennzeichnen ist dieser optimistische Pfeil der Zeit durch Begriffe wie Entwicklung und Evolution.

Es bietet sich hier eventuell die Möglichkeit, formale (mathematische) Modelle zu konstruieren, die auf die Tatsache eingehen, daß auch in der Ökonomie eine "Ordnung fern vom Gleichgewicht" [382] vorliegt - eine Formulierung, die stark an die Sichtweise Schumpeters erinnert. Allerdings sind mir keine ökonomischen Ansätze in dieser Richtung (dissipative Strukturen bzw. Chaos-Theorie) bekannt, die über ein punktuelles Anschneiden verschiedener Einzelprobleme hinausgehen. [383] So ist z.B. auch Fabers entropieorientierter umweltökonomischer Ansatz als noch sehr rudimentär einzustufen.

Faber[384] sieht selbst Einschränkungen bei der praktischen Beurteilung der Wirtschaft mit Hilfe des Entropiekonzepts. Er äußert sich dahingehend, daß er selbst keine Anwendung des Entropiekonzepts auf einem mikroökonomischen Niveau zur Lösung spezifischer Probleme sehe. Allerdings läßt sich zumindest bei bestimmten betriebswirtschaftlichen Überlegungen im Energiebereich mit dem Entropiekonzept arbeiten. Was Faber m.E. ausdrücken will, ist, daß bisher nicht abzusehen ist, ob man auf der Basis der vorgestellten Überlegungen spezifische Empfehlungen für praktische wirtschaftspolitische Probleme geben kann.

Die Beschäftigung mit dem Entropiegesetz zeigt, worauf man achten sollte und welche Möglichkeiten auf Grund naturgesetzlicher Gegebenheiten offenstehen und welche nicht. Auch Faber [385] stellt zusammenfassend fest: "It [das Entropiegesetz] makes us aware of problems." und fügt hinzu, daß durch dieses Konzept das Augenmerk insbesondere auch auf Probleme, die mit dem Phänomen Zeit in Verbindung stehen, gelenkt wird. Für besonders wichtig halten Faber und Proops dabei die Tatsache, daß [386] jede ökonomische Aktivität Zeit braucht. Auch wenn die Dauer der ökonomischen Aktivität beeinflußt werden kann, so existiert doch eine physikalisch bedingte untere Grenze. Sie erklären, daß "...thermodynamics forces us to regard real, irreversible time in the analysis, making one aware of the irreversible nature of much economic activity." [387] Allerdings bleibt es auch hier primär bei dem Hinweis auf die Existenz der physikalischen Gegebenheiten.

Der irreversible Charakter der Produktion und die Unmöglichkeit einer Produktion ohne Input mag auch ohne Rückgriff auf physikalische Erklärungen für viele selbstverständlich sein. Allerdings erklären Faber und Proops, [388] daß sie es nicht für einen Zufall halten, daß Koopmans, der diese zwei Punkte ihrer Aussage nach in die ökonomische Analyse eingeführt hat, Physik studiert und auch seine ersten Arbeiten auf diesem Feld veröffentlicht hat. Sie weisen damit nochmals darauf hin, daß die physikalische Betrachtungsweise dem Ökonomen die Augen für solche Zusammenhänge öffnen kann.

Das Ziel ökologisch orientierter Individuen sollte Fabers Meinung nach sein, [389] niedrige Entropie nicht zu verschwenden. Der Grund für solche Verschwendung, die er zur Zeit sieht, ist die hohe Diskontrate, die dadurch entsteht (so Faber), daß zukünftige Generationen am Markt nicht mitbieten können.

Diefenbacher[390] erklärt dazu:

"So besteht die Tendenz, den materiellen Naturreichtum der Gesellschaft [...] zu leichtfertig anzugreifen und die Beseitigung von Schäden, die durch den technischen Fortschritt und die zunehmende Naturzerstörung entstehen zukünftigen Generationen zu überlassen. [...] Die regelmäßige Existenz eines positiven Zinssatzes verführt zu der Illusion, derartige Belastungen ließen sich in Zukunft auch besser tragen als heute."

Allerdings sieht Faber keine Lösung in einer staatlichen Abschöpfung, da eine Partei mit einem solchen Programm seiner Ansicht nach keine Chancen hat, in einem demokratischen System wiedergewählt zu werden. [391] Er hält es vielmehr für notwendig, das Bewußtsein der Bevölkerung zu ändern, ihr näherzubringen, daß eine ethische Verpflichtung gegenüber den zukünftigen Generationen besteht.

Faber und Proops [392] gestehen zu, daß es noch völlig ungewiß ist, eine wie große Rolle Chaos und Bifurkationen in der Realität für die Ökonomie spielen. Allerdings sehen sie doch Hinweise darauf, daß die Rolle eine tragende sein könnte. So gibt z.B. Prigogine [393] ein Beispiel für die Modellierung der Entwicklung einer Region mit dem Entstehen von Ober- und Unterzentren an. Dabei ist auch das Phänomen der Autokatalyse berücksichtigt, das bei der Selbstorganisation im Rahmen von dissipativen Strukturen eine tragende Rolle spielt. [394] Eine eher indirekte Konsequenz für die Umweltökonomie ergibt sich durch die Ergebnisse, die die Forschung im Bereich der dissipativen Strukturen für andere wissenschaftliche Disziplinen wie z.B. Biologie oder auch Klimaforschung erbracht hat. Diese in Gliederungspunkt 2.2.2. bereits angesprochenen Ergebnisse weisen m.E. vor allem darauf hin, daß das Problem der Interdependenzen zwischen scheinbar völlig verschiedenen und in der Politik meist auch als solche behandelten Bereichen des Gesamtkomplexes Umweltschutz praktisch nicht überzubetonen ist.

Strenggenommen handelt es sich bei allen hier vorgestellten Ansätzen um Versuche, eine neue Sichtweise für das Grundproblem der Ökonomie, die optimale Allokation knapper Ressourcen zu erreichen. Vor allem Georgescu-Roegen weist immer wieder darauf hin, daß im letzten Endes alle Ressourcen knapp sind, da ihre Nutzbarkeit von der Form ihres Auftretens abhängig ist und diese Nutzbarkeit einer ständigen Verschlechterung unterworfen ist. Aufgrund der großen Zeitspannen, die bei dieser Betrachtung unterstellt werden, handelt es sich um eine extreme Form eines intertemporalen Allokationsproblems. Das Entropiegesetz nimmt hierbei gewissermaßen einen Freiheitsgrad der Unsicherheit, indem aufgrund seiner Gültigkeit bestimmte zukünftige Zustände bzw. Entwicklungen unmöglich sind. Allerdings ist die verbleibende Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung weiterhin sehr groß.

Faber und Proops [395] fassen die Bedeutung des Entropiegesetzes für die Ökonomie aus ihrer Sicht in folgenden Punkten zusammen:

Wie in der Einleitung schon angesprochen, ist ein Teil der Abstriche, die gerade bei Aussagen Dalys, aber auch z.B. bei dem "vierten Hauptsatz" von Georgescu-Roegen gemacht werden müssen, auf eine eher geringe Beachtung der Grenzen der Aussagekraft naturwissenschaftlicher Gesetze zurückzuführen. Der Versuch, den Wirtschaftsprozeß ausschließlich mit Hilfe des Entropiegesetzes zu beschreiben, führt zu einer eingeengten Sicht. Aufgrund einer solchen Sicht könnte man auch für einen kollektiven Selbstmord der Menschheit plädieren, da dann "die Natur", so man sie denn als Gegensatz zum Menschen sieht, von dieser "Bürde" befreit wäre. Die naheliegenden Probleme der Menschheit bestehen nicht in einem drohenden Wärmetod der Erde, einer rapiden Zunahme der Entropie. Die naheliegenden Probleme sind vielmehr in einer massiven Störung der bisher, im Sinne einer Strukturstabilität, stabilen natürlichen Systeme und Kreisläufe zu sehen, in die der Mensch eingebettet ist. Richtig bleibt zwar, daß auf Dauer nicht mehr niedrige Entropie in hohe umgewandelt werden kann, als von "außen", von der Sonne, "nachgeliefert" werden kann. Aber: Durch das Entropiegesetz wird eine Nebenbedingung formuliert, nicht die (zu minimierende) Zielfunktion.

Alle Ressourcen, die der Mensch nutzt, sind letztlich entweder "natürliche" Ressourcen oder basieren zumindest auf solchen. Einen Teil dieser Ressourcen, nämlich die nichterneuerbaren, behandeln Georgescu-Roegen und andere Ökonomen mit Hilfe des Entropiekonzepts. Die "nachwachsenden" Ressourcen erscheinen aufgrund der Erkenntnisse der Chaos-Forschung und des Ansatzes der dissipativen Strukturen in einem neuen Licht. Es wird immer deutlicher, daß ihre Nutzung "vorsichtig" zu erfolgen hat, will man nicht plötzliche, unvorhersehbare Reaktionen provozieren. Abschließend bleibt daran zu erinnern,daß

4.2 "Prinzip Vorsicht"?

Der im letzten Abschnitt schon angesprochene quasi unendliche Zeithorizont stellt m.E. keine handhabbare Größe mehr dar. Aussagen, die sich letztlich darauf beschränken festzustellen, die Entropie werde, da sie ständig zunehme, irgendwann ein Maximum erreichen, sind nicht nur tautologisch, sie bieten auch keine Möglichkeit verwertbare Schlüsse aus ihnen zu ziehen. Die Menschheit wird schon deswegen nicht ewig existieren, weil, wenn unsere physikalischen Modelle auch nur annähernd verläßlich sind, das gesamte Universum, zumindest für lebendige Strukturen, ein zeitliches Ende erwartet. Weiterhin ist im Moment nicht absehbar, daß die Menschheit das Ende unserer Sonne überstehen wird. Aber auch dieser Zeitpunkt liegt, auch an Maßstäben der gesamten bisherigen menschlichen Entwicklung gemessen, noch in sehr ferner Zukunft. Solange die "außerirdischen" Gegebenheiten im wesentlichen unverändert zur Verfügung stehen, sind gewisse Rahmenbedingungen gegeben, innerhalb derer das Wirtschaften sich seinen Weg zu suchen hat.

Das Entropiegesetz ist in einem gewissen Sinne auch das Naturgesetz der Irreversibilität. [397] Es ist somit auch dafür verantwortlich, daß jede Utopie, die sich auf ein "zurück" beschränkt, zwingend Utopie bleiben muß. Aufgrund der durch das Entropiegesetz gegebenen Irreversibilität und der irreversiblen Änderungen im Rahmen der evolutionären Weiterentwicklung "unseres" Planeten ist es unmöglich, irgendeinen früheren Zustand genau so nochmals zu erreichen.

Die Erde ist ein thermodynamisch geschlossenes, aber nicht isoliertes System, d.h. sie kann zwar Energie, nicht aber Materie (im wesentlichen) mit ihrer Umgebung austauschen. Georgescu- Roegens vierter Hauptsatz gilt, wie im vorigen Gliederungspunkt schon angesprochen, m.E. nicht unbedingt für dissipative Strukturen wie Gaia. Die Ökosphäre erstreckt sich über denselben Raum, über den auch die Materie dissipiert wird. Alleine die Geschwindigkeit der Konzentration von Materie ist absehbar vom Menschen nicht direkt zu beeinflussen, sondern nur dadurch, daß er die Ökosphäre möglichst gut am Funktionieren hält. Das bedeutet, daß man, wenn überhaupt, letztlich vor allem doch wieder eine Aussage über Umweltschutz im allgemeinen Sinne treffen kann: Wir sollten die Umwelt schützen, da sie, zumindest zur Zeit noch, wohl am "elegantesten" niedrige Entropie in Form von Sonnenenergie einfangen und Rohstoffe, wenn auch nicht alle zur Zeit genutzten, in nicht dissipierter Form bereitstellen kann. Georgescu-Roegen, Daly usw. haben insofern recht, als "auf Dauer" die Verwendung nichterneuerbarer Ressourcen eingeschränkt bzw. bis auf null reduziert werden muß. Nur in welchem Zeitraum bzw. mit welcher Geschwindigkeit, kann nicht ohne weiteres gesagt werden.

Allerdings deutet das Argument, daß zukünftige Generationen nicht am Markt mitbieten können, darauf hin, daß die Geschwindigkeit des Ressourcenverbrauchs aus Vorsichtsgründen evtl. doch reduziert werden sollte. Auch die Naturwissenschaften bieten (soweit ich das beurteilen kann) kein Instrument, daß definitiv sagt, ob technisches "Know-how", das der Zukunft hinterlassen werden kann, zuzüglich des jeweils vorhandenen Ausmaßes an Investitionsgütern, des Kapitalstocks, einen Ausgleich für die Degradation der Ressourcen darstellt.

Auch Daly weist bereits auf diesen Punkt hin. Zu der Abwägung, was angesichts der sehr unsicheren Perspektiven getan werden sollte, führt er aus, daß es zwar sein mag, daß jene, die eine Lösung in einer verbesserten Technik suchen, recht behalten, daß die Technik alle Probleme lösen kann, daß wir die Kernfusion beherrschen werden, aber all das schätzt er als unwahrscheinlich ein. Aber, so fragt er, wobei hätten wir weniger zu befürchten, selbst wenn beides gleich wahrscheinlich wäre: wenn wir vorsichtiger sind und auf (physisches) Wachstum verzichten, oder wenn wir es darauf ankommen lassen. [398]

Dadurch, daß sich alle Entscheidungen als zumindest zu einem gewissen Grad irreversibel erweisen, entsteht Verantwortung für heutige (Fehl-) Entscheidungen. [399] Die Entscheidung, staatliche Gelder für die Erforschung der Kernenergie auszugeben, beinhaltet die Entscheidung, die Gelder nicht für die Erforschung z.B. der Sonnenenergienutzung zu verwenden. Dadurch ändert sich, auch bei vergleichbarem Ressourcenverbrauch, die Technologie, die wir den zukünftigen Generationen hinterlassen.

Faber und Stephan betonen, daß man sich insbesondere im Bereich des Umweltschutz keine Experimente leisten könne. [400] Trotzdem veranstaltet die Menschheit, wie der Klimatologe Roger Revelle es ausgedrückt hat [401] im Moment mit dem Klima der Erde ein gigantisches geophysikalisches Experiment.

Das Beschäftigen mit dem Begriff der dissipativen Strukturen und auch alleine schon seine Bestimmung schärft den Blick für das Verhalten von Systemen in Gleichgewichtsferne bzw. von Systemen, die ins Chaos abgleiten können. Das bringt für die Umweltökonomie an der Grenze zur Umweltpolitik die Möglichkeit einer gewissen "Hochachtung" vor den Systemen, in die man handelnd eingreift, mit sich. Diese Hochachtung scheint teilweise nötig, denn sie wurde m.E. in der Vergangenheit (und wird noch heute) vielen durch das Gefühl verstellt, natürliche Systeme wie (einfache) technische Systeme steuern zu können.

Zusammenfassen lassen sich solche, mit Begriffen wie "Hochachtung" oder "Vorsicht" verbundene Standpunkte auch in der auch von Nutzinger [402] vertretenen, in Kreisen der Ökologiebewegung zum Schlagwort gewordenen Anschauung, daß wir die Erde nicht von unseren Vätern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen haben, und daß wir sie möglichst unversehrt zu hinterlassen haben. Ansatzweise taucht dieser Gedanke aber im Prinzip schon bei Georgescu-Roegen auf. [403] Diese Ansicht drückt kurz und prägnant die ethische Forderung aus, die hinter den Betrachtungen aller mir bekannten entropieorientierten Ökonomen steht.

Die Entwicklung der Technik wie auch der naturwissenschaftlichen Erkenntnis ist nicht vorraussagbar. Allerdings ist auf der Basis des heutigen naturwissenschaftlichen Kenntnisstands eine Abschätzung der Grenzen möglich. Dies haben z.B. Georgescu-Roegen und Daly versucht. Sie haben dabei teilweise etwas weitgehende Extrapolationen ihrer auf dem Entropiegesetz basierenden Überlegungen vorgenommen. Dadurch - das heißt in gewisser Weise durch eine Mißachtung des "zweiten Pfeils der Zeit" - haben ihre Ergebnisse nur eine sehr eingeschränkte Gültigkeit. Trotzdem bleibt es ihr Verdienst an naturwissenschaftliche Grenzen erinnert zu haben. Denn heutige Entscheidungen beeinflussen die zukünftige Entwicklung. Auch der positive Pfeil der Zeit ist mit menschlichen Entscheidungen und Fehlentscheidungen verwoben. Es scheint sinnvoll zu sein, sich so zu verhalten, daß der zukünftigen Menschheit möglichst viele Wege der Entwicklung offengehalten werden. Der "Raum der Möglichkeiten" [404] wird aber durch verschmutzungs-, wie auch nutzungsbedingte irreversible Veränderungen in der Umwelt und durch einen rasanten Abbau von Bodenschätzen eingeschränkt.

"Es ist wichtig, daß wir uns darüber klarwerden, wie wenig wir über diese unvorhersehbaren Folgen unserer Handlungen wissen. Die besten Mittel, die uns zur Verfügung stehen, sind noch immer Versuch und Irrtum: Versuche, die oft gefährlich sind, und die noch gefährlicheren Irrtümer - manchmal gefährlich für die Menschheit." [405]


[379] Bonus macht eine Aussage, die in eine ähnliche Richtung geht, indem er das ökonomische System als Ökosystem bezeichnet. vgl. Bonus, Holger: Ökologie und Marktwirtschaft - Ein überwindbarer Gegensatz? in: Universitas Nr.11 1986, S.1121-1135, hier S.1122.

[380] Vgl. Sommer, John W.: Unifying Themes in Non- Mainstream Economics: A Speculation, in: Ali B. Cambel (Hrsg.): Dissipative Strukturen in integrierten Systemen. (Schriftenreihe zur gesellschaftlichen Entwicklung Bd. 2), Baden-Baden 1989, S.133-145, hier S.133.

[381] Sommer, John W.: a. a. O., S.133.

[382] Prigogine, Ilya / Stengers, Isabelle: a. a. O., S.148-152.

[383] Vgl. z.B. Alefeld, G.: Entropie und Ökonomie; Marggraf, Rainer: Von nicht-linearen ökonomischen Strukturen zu nicht-linearen ökonomischen Modellen; Drepper, F.: Determinismus im Informationsproduktionsprofil eines Aktienindex; alle in: Ali B. Cambel (Hrsg.): Dissipative Strukturen in integrierten Systemen. (Schriftenreihe zur gesellschaftlichen Entwicklung Bd. 2), Baden-Baden 1989, Seiten 163-172 bzw. 223-239 bzw. 93-109.

[384] Vgl. Faber, Malte: A Biophysical Approach to the Economy, a. a. O., S.20.

[385] Vgl. Faber, Malte: A Biophysical Approach to the Economy, a. a. O., S.20.

[386] Vgl. Faber, Malte / Proops, John L. R.: Interdisciplinary Research Between Economists and Physical Scientists, a. a. O., S.10.

[387] Faber, Malte / Proops, John L. R.: Interdisciplinary Research Between Economists and Physical Scientists, a. a. O., S.11.

[388] Vgl. Faber, Malte / Proops, John L. R.: Interdisciplinary Research Between Economists and Physical Scientists, a. a. O., S.14.

[389] Vgl. Faber, Malte: A Biophysical Approach to the Economy, a. a. O., S.20-21.

[390] Diefenbacher, Hans: a. a. O., S.1101.

[391] Vgl. Faber, Malte: A Biophysical Approach to the Economy, a. a. O., S.22.

[392] Vgl. Faber, Malte / Proops, John L. R.: Time Irreversibilities in Economics, a. a. O., S.17.

[393] Vgl. Prigogine, Ilya: a. a. O., S.138.

[394] Als Autokatalyse bezeichnet man in der Chemie das Phänomen, daß ein Stoff als Katalysator seine eigene Synthese begünstigt.

[395] Vgl. Faber, Malte / Proops, John L. R.: Interdisciplinary Research Between Economists and Physical Scientists, a. a. O., S.18.

[396] Vgl. z.B. Baumol, William J.: On the Possibility of Continuing Expansion of Finite Resources, a. a. O.

[397] Vgl. Faber, Malte: A Biophysical Approach to the Economy, a. a. O., S.4.

[398] Vgl. Daly, Herman E.: a. a. O., S.115.

[399] Vgl. hierzu auch Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung - Versuch einer Ethik für die technische Zivilisation, Frankfurt am Main 1984.

[400] Vgl. Faber, Malte / Stephan, Gunter: Umweltschutz und Technologiewandel, a. a. O., S.2.

[401] Vgl. Lausch, Erwin: Das unheimliche Spiel mit dem Feuer, in: GEO-Wissen Nr.2: Klima, Wetter, Mensch vom 30.11.87 Hamburg 1987, S.24-38, hier S.26.

[402] Vgl. Nutzinger, Hans G.: a. a. O., S.1147- 1148.

[403] Vgl. Georgescu-Roegen, Nicholas: Energy and Economic Myths, a. a. O., S.381.

[404] Kafka, Peter: a. a. O., z.B. S.74.

[405] Popper, Karl R.: Auf der Suche nach einer besseren Welt, 4. Aufl., München 1959, S.39.


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